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Viele Sieganwärter auf der Extremstrecke beim RAA-Jubiläum

Mit dem Start des A-Blocks befinden sich nun alle Fahrerinnen und Fahrer auf der 2.200 Kilometer langen Extremstrecke des Race Around Austria. Auf den Sieg bei der zehnten Ausgabe des härtesten Radrennens Europas gibt es mehrere Anwärter.

 

Mit Markus Hager ist der Sieger des vergangenen Jahres auch bei der zehnten Ausgabe des Race Around Austria wieder am Start. Nach seinem letztjährigen Triumph findet sich der Deutsche bei seiner vierten Teilnahme in der Favoritenrolle wieder. „Ich genieße es, heuer mit der Nummer eins in dieses großartige Rennen zu gehen, mache mir selbst aber keinen großen Druck. Ich versuche, meine Siegerzeit aus dem Vorjahr zu unterbieten. Wenn das gelingt, bin ich glücklich, egal welche Platzierung am Ende herausschaut“, beschrieb der 49-jährige Bayer seine Renntaktik.

Ebenfalls zum vierten Mal am Start steht der Tiroler Patric Grüner. Nach drei zweiten Plätzen ist der 32-Jährige hungrig auf den Sieg. „Ich habe das ganze Jahr gut trainiert und fühle mich sehr gut. Um hier zu gewinnen, muss allerdings alles zusammenpassen. Ich hoffe auf einen Platz auf dem Podium, ob sich der Sieg ausgeht, wird sich auf der Strecke zeigen. Ich bin jetzt schon heiß auf das Rennen“, freute sich der Längenfelder vor allem auf die Durchfahrt in seiner Heimat, wo ihn Hunderte Fans anfeuern werden.
   
Als einer von zwei Neulingen im A-Block ging Martin Bendszus ins Rennen. Der Deutsche saß noch nie so lange im Sattel, wird sich deshalb aber nicht zurückhalten: „Ich möchte gleich von Beginn an im oberen Bereich meiner Leistungsfähigkeit fahren. Ich weiß noch nicht, wie mein Körper auf solch langen Distanzen reagiert und muss mich im Laufe des Rennens auf die Gegebenheiten einstellen“, schilderte der 50-Jährige seine Gedanken vor dem Start. Im letzten Jahr gewann er das 24-Stunden-Rennen in Borrego Springs. Der Heidelberger ist damit amtierender Weltmeister.

Auch ohne Erfahrung beim Rennen in Österreich ging Rainer Steinberger über die Startbühne. Der Deutsche hatte sich eigentlich geschworen hatte, nie länger als 24 Stunden am Rad zu sitzen, aber „irgendwann dachte ich mir halt, wenn das andere können, schaffe ich das auch. Ein bisschen gesunde Naivität gehört bei so einem Abenteuer immer dazu.

Die Schwierigkeiten für einen Rookie kennt der Slowene Alojz Poglavc von seinem Start im vergangenen Jahr, als er vorzeitig aufgeben musste. „Ich war im Kopf einfach nicht frei, hatte dementsprechend mentale Probleme und konnte das Rennen deshalb leider nicht beenden. Heuer bin ich besser vorbereitet. Ich möchte auf alle Fälle ins Ziel kommen und bin mir sicher, dass ich das heuer schaffen werde“, gab sich der Slowene vor seiner zweiten Teilnahme optimistisch.