Strasser-Vierer gewinnt das Race Around Austria in Rekordzeit

Im Juni absolvierten noch alle vier Fahrer das Race Across America Solo, nun haben sie sich als Allstar-Team zusammengeschlossen. In der neuen Rekordzeit von 2 Tagen 18 Stunden und 47 Minuten haben sie die 2.200 Kilometer und 28.000 Höhenmeter hinter sich gebracht. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,41 km/h.
Strasser: „Das bestorganisierte Rennen, an dem ich je teilgenommen habe“
Das RAAM Racing powered by Innsholz war das favorisierte Viererteam und die vier Einzelfahrer zeigten, dass sie auch als Team gut funktionieren. „Natürlich ist es ganz was anderes aufgrund der vielen Pausen, aber am Rad hat jeder immer Vollgas gegeben“, berichtet Christoph Strasser im Ziel. Der Steirer zeigte sich auch besonders begeistert vom Zuschauerzuspruch neben der Strecke. „Überall warten Zuseher, die Leute verfolgen das Rennen gespannt und manche begleiten dich sogar ein paar Kilometer am Rad“, erzählt der RAAM-Sieger.
Besonders viel Zuspruch erhielt der Oberösterreicher Franz Wintersberger in seiner Heimat im Mühlviertel. „Unglaublich wie die Leute hinter dem Franz stehen und ihn anfeuern. Zusammengezählt hatte er wohl die größte Fangemeinde auf der Strecke“, verrät Teamkollege Gerald Bauer. Für Wintersberger war es ein einmaliges Erlebnis. „Ich war wenige Tage vor dem Start noch krank, wollte sogar verzichten. Doch die Jungs haben mich nochmals motiviert und nun als Teil des Teams zu gewinnen ist wirklich großartig“, schildert der Mühlviertler.
Christoph Strasser fand im Ziel auch gleich lobende Worte für den Veranstalter: „Ich möchte mich herzlich bei Michael Nussbaumer und seinem Organisationsteam bedanken. Das Race Around Austria war das professionellste Rennen, an dem ich je teilgenommen habe. Wirklich toll, wie sich das Rennen Jahr für Jahr steigert“.
Bauer: „Ein Praktikum beim RAAM-Sieger“
„Es war ein hartes Rennen, jeder von uns hat alles gegeben“, erzählt David Misch. Der Wiener, heuer Rookie des Jahres in Amerika, war auch überglücklich im Ziel und wurde von seiner Frau Claudia empfangen.
Die vier Ultraradfahrer wechselten sich in Abschnitten ab. David Misch und Franz Wintersberger bildeten ein Duo, Christoph Strasser und Gerald Bauer das andere. „Christoph und ich sind in der Ebene brutal stark, Franz und Geri haben ihre Stärken an den Anstiegen“, erklärt David Misch die Zusammenstellung. „Ich konnte mir viel von Christoph abschauen. Ein Praktikum beim RAAM-Sieger sozusagen“, erzählte der Salzburger Gerald Bauer schmunzelnd