Nach 3. RAAM-Triumph startet Strasser auch in Österreich

In den vergangenen fünf Jahren hat sich das Race Around Austria zum härtesten Radrennen Europas gemausert. Die Solo- und Teamstarter müssen die 2.200 Kilometer lange Distanz entlang der österreichischen Bundesgrenze mit 30.000 Höhenmetern bewältigen. Vom oberösterreichischen St. Georgen im Attergau geht es im Uhrzeigersinn rund um Österreich. Große Herausforderung beim Rennen selbst sind die Alpenpässe - wie Großglockner, Kühtaisattel, Gerlospass, Silvretta Hochalpenstraße oder Faschinajoch. Erst zwei Fahrer blieben bis jetzt unter vier Tagen. Die Sieger von 2012 und 2013, die Steirer Joachim Ladler und Eduard Fuchs. Den bisherigen Rekord hat Ladler mit 3 Tage 21 Stunden und 6 Minuten (23,16 km/h Schnitt) aufgestellt.
Start frei zum RAA
Der Start zum RAA fällt am 13. August. Rund 200 TeilnehmerInnen werden in sechs Bewerben starten. Die Zeit zur Erholung ist knapp, aber Strasser sieht das als seine persönliche Herausforderung: "Ich hatte eine mögliche Teilnahme am RAA seit dem Wintertraining im Hinterkopf, und ich weiß dass die Regeneration auch eine mentale Sache ist. Wenn man nach dem RAAM keine Ziele hat, fällt man in ein mentales und körperliches Loch. Aber ich will mich nicht hängen lassen und mir deshalb gleich ein neues Ziel stecken, dann kann man dieses Tief überbrücken. Außerdem fühle ich mich körperlich relativ gut, weil sich der Körper von Jahr zu Jahr besser an Belastungen wie beim RAAM gewöhnt. Das Rennen ist heuer mit weniger Beschwerden abgelaufen und auch die Regeneration klappt besser als nach meinem ersten und zweiten RAAM."