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Mit Partnerwechsel zum Erfolg

Als einziges Mixed-Team im Zweierbewerb wagen sich Laura Girardi und ihr Partner Andreas Eder an die 2.200 Kilometer lange Strecke. Während die Italienerin schon zum dritten Mal an den Start geht, ist es für den Tiroler eine Premiere.

„Die Aufregung ist heuer sehr groß“, sagte die 47-Jährige vor dem Rennen. Trotz zweier Teilnahmen in den vergangenen beiden Jahren zeigte sich die Italienerin nervös. Dass jeder Start für die in Tirol lebende Italienerin immer wieder eine neue Erfahrung ist, liegt auch an den wechselnden Teampartnern. „Mein Partner aus dem ersten Jahr konnte heuer nicht fahren, ist aber als Betreuer dabei. Im vergangenen Jahr war mein Mann mit mir am Start, der ist aber mit den Kindern unterwegs“, erklärte die Extremsportlerin ihre wechselnden Rennbeziehungen. Mit Andreas Eder hat sie heuer einen Neuling beim Race Around Austria an ihrer Seite. „Ich bin zum ersten Mal auf einer solch langen Distanz unterwegs und möchte mich der Herausforderung stellen“, erzählte der Tiroler, der den Ultrasport bislang vor allem aus der Betreuerrolle kennt. „Irgendwann habe ich mir dann gedacht, eine Teilnahme wäre einmal eine Herausforderung und als mich Laura gefragt hat, habe ich sofort zugesagt.“

Die Aufregung vor dem Start schreibt die routinierte Italienerin auch dem Rennen im vergangenen Jahr zu, als ihr Team wegen körperlicher Beschwerden und starken Unwettern frühzeitig aufgeben musste. „Das waren zwei Probleme auf einmal, die wir nicht mehr lösen konnten und so mussten wir uns zu einer Aufgabe entschließen“, erinnerte sich Girardi, die dem heurigen Rennen aber optimistisch entgegenblickt: „Ich hoffe, dass dieses Jahr alles klappt und wir ohne Probleme ins Ziel kommen. Aber Andi ist ein super Fahrer und auch ein sehr positiver Mensch, der immer ein Lächeln im Gesicht hat. Eine positive Grundstimmung ist bei den Strapazen diese Rennens sehr wichtig und so denke ich, schaffen wir es auch wieder mit einem Lächeln ins Ziel zu kommen.“  

Faszination Zweierbewerb

Die Gründe für die dritte Teilnahme der zweifachen Mutter bei diesem Format sind vielfältig. Die Athleten können sich die 2.200 Kilometer lange Strecke rund um Österreich individuell aufteilen. Das österreichisch-italienische Duo wird sich dabei alle 30 bis 45 Minuten ablösen, wie der 38-jährige Andreas Eder verrät. Genau dieser Aspekt macht für Girardi den Reiz des Teambewerbs aus. „Dieses Format ist spannend, weil es immer Wechsel gibt. Man sitzt nicht immer auf dem Fahrrad, man kann auch schauen was Partner macht, mit ihm mitfiebern und mit dem Team sprechen. Es wird dabei nie langweilig. Zusätzlich ist die Strecke rund um Österreich sehr schön, sodass man das Rennen auch genießen kann“, freute sich die Italienerin schon auf ihre dritte Teilnahme.