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Erfahrung sammeln auf der 1500er Strecke

Seit vier Jahren gibt es das Race Around Austria 1500. Es ist das ideale Vorbereitungsrennen für jene Athleten, die die Extremstrecke in Angriff nehmen wollen. Das Abenteuer ist kürzer und ein wenig einfacher zu organisieren. Die "abgekürzte" Umrundung Österreichs hat sich etabliert und lockt auch bei seiner fünften Auflage etliche Athleten, einen ersten Einblick in die Herausforderungen des Rennens zu gewinnen.

1.500 Kilometer und 17.500 Höhenmeter warten auf die Teilnehmer bei dieser abgespeckten Version des Race Around Austria. Auf der verkürzten Strecke wird der Westteil Österreichs mit vielen schwierigen Alpenpässen ausgelassen, Highlights wie der Großglockner sind aber dennoch enthalten. „Das Rennen ist als Vorbereitung für jene Fahrer konzipiert, die sich auf die 2.200 Kilometer vorbereiten möchten. Es hat eine ideale Rennlänge, da es ohne Schlafpause kaum machbar ist“, erklärt Rennleiter Michael Nussbaumer die Idee hinter dem RAA 1500.

Insgesamt zehn Fahrer wagen sich heuer bei der neunten Auflage des härtesten Radrennens Europas auf die verkürzte Strecke. Als klassische Vorbereitung für längere Herausforderungen sieht Dominik Meierhofer seinen ersten Start beim Race Around Austria. „Ich bin bis jetzt nur 24-Stunden-Rennen gefahren und möchte nun auch testen, wie es ist, wenn man länger unterwegs ist. Langfristig möchte ich mich auf der Extreme-Distanz für das Race Across America qualifizieren“, präzisiert der 23-jährige Niederösterreicher seine Plane. „Man sieht mich also hier bei diesem Rennen auf jeden Fall noch einmal.“

Erfahrung ist im Ultrasport ein Plus

Christian Sinek hat die Reihenfolge umgedreht und geht nach drei Teilnahmen beim Race Around Austria Extreme heuer erstmals auf der 1500 Kilometer langen Strecke an den Start. „Für die Fahrer sind 700 schwierige Kilometer weniger zu fahren und auch für die Betreuer ist es einfacher, weil das ganze Rennen weniger zeitaufwändig ist, was die Planung natürlich erleichtert“, hebt der Niederösterreicher die Vorteile dieses Rennens hervor.

Als Experte für beide Distanzen kann man Johannes Weixelbraun bezeichnen. Nachdem der Niederösterreicher bei seiner zweiten Teilnahme das RAA 1500 gewinnen konnte, bezwang er vergangenes Jahr die Extremdistanz und ist nun wieder über die verkürzte Strecke am Start. „Die zusätzlichen 700 Kilometer durch Tirol und Vorarlberg sind noch einmal ein ganz hartes Stück mit vielen zusätzlichen Höhenmetern und  Strapazen“, beschreibt er seine Erfahrungen. Für alle, die einmal beim Race Around Austria Extreme an den Start gehen wollen hat er einen Rat: „Zuerst die RAA Challenge presented by FEVERTREE, danach das RAA 1500 und erst nach diesen Erfahrungen sollte man sich an die lange Distanz wagen.“ Mit dieser Vorbereitung steht einem Start beim Race Around Austria Extreme dann nichts mehr im Weg.