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Der Countdown läuft

Die Vorbereitungen für das Race Around Austria 2016 laufen auf Hochtouren. Ab Dienstagmorgen bestreiten insgesamt 228 Athleten aus ganz Europa das härteste Radrennen Europas. Vom Start- und Zielort St. Georgen im Attergau führt die 2.200 Kilometer lange Strecke über 30.000 Höhenmeter rund um Österreich.

Einer der 23 Starter über die volle Distanz ist Christoph Strasser, der als Sieger der vergangenen beiden Jahre als großer Favorit ins Rennen geht. Nach einem Trainingsunfall im Herbst fühlt sich der 33-jährige Steirer wieder zu 100 Prozent fit. „Durch den Unfall habe ich heuer weniger Rennkilometer in den Beinen. Ich weiß noch nicht, ob das ein Vorteil oder ein Nachteil ist, aber ich habe ein sehr gutes Bauchgefühl.“ Um seinen dritten Sieg in Folge zu feiern, möchte Strasser in den ersten 24 Stunden „mit Respekt und Geduld“ beginnen, um danach richtig Gas zu  geben und seine Rekordzeit von drei Tagen 14 Stunden und 44 Minuten vom vergangenen Jahr anzugreifen. Dafür hat der Steirer lediglich drei Schlafpausen zu je 20 Minuten eingeplant.

Bei den Damen geht mit Marlies Penker eine erfahrene Triathletin an den Start. „Ich habe bereits 17 Mal den Ironman in Kärnten absolviert, Ultracycling ist für mich allerdings noch Neuland. Ich bin schon sehr gespannt auf diese neue Erfahrung, das Kribbeln vor dem Rennen ist bereits vorhanden“, freut sich die Kärnterin auf ihren ersten Start beim Race Around Austria. „Mein Team und ich werden auf alle Fälle unser Bestes geben.“

Neuerlicher Teilnehmerrekord im achten Jahr

Rennleiter Michael Nußbaumer darf sich auch bei der achten Auflage über einen Teilnehmerrekord freuen. „Wir konnten die Fahreranzahl kontinuierlich steigern und haben die Sportart, die es in dieser Form zuvor nur in den USA gegeben hat, im Laufe der vergangenen acht Jahre etablieren. Darauf sind wir stolz.“

Neben der Extremdistanz haben die Veranstalter auch zwei kürzere Varianten auf dem Programm. Beim Race Around Austria 1500 wird der Westteil Österreichs abgekürzt. Die Race Around Austria Challenge powered by Fever-Tree führt in Anlehnung an ein 24-Stunden-Rennen über 560 Kilometer einmal rund um Oberösterreich. „Dieses Rennen ist jedes Jahr topbesetzt und bietet mit wenig logistischem Aufwand einen guten Einstieg in den Ultrasport. Außerdem ist die Strecke rund um Oberösterreich auch landschaftlich ein Traum“, beschreibt Michael Nußbaumer die Vorzüge dieses Bewerbs.

Peter Gruber aus Oberösterreich kennt die Extremdistanz und die Race Around Austria Challenge powered by Fever-Tree bereits aus eigener Erfahrung und geht heuer über die 1500er-Strecke an den Start. „Nachdem ich bereits die beiden anderen Strecken erfolgreich absolviert habe, möchte ich heuer auch beim Race Around Austria 1500 ins Ziel kommen“, womit der Mühlviertler der erste Athlet wäre, der als Einzelfahrer alle drei Bewerbe finishen würde.